Einblasdämmung in der Praxis: Der Einbau und die Nachkontrolle

In den letzten beiden Newsbeiträgen haben wir die Vorbereitung der Einblasdämmung behandelt. Hier kommt jetzt der eigentliche Vorgang. Nachdem die Hohlräume vorbereitet und das passende Dämmmaterial ausgewählt wurde, beginnt nun der Einblasprozess. Dieser Schritt erfordert Präzision, um eine gleichmäßige Verteilung des Dämmstoffs zu gewährleisten und Wärmebrücken zu vermeiden.
Das Dämmmaterial wird mithilfe einer speziellen Einblasmaschine über die zuvor gesetzten Öffnungen in die Hohlräume eingebracht. Die Maschine erzeugt einen Luftstrom, der die Fasern oder Granulate mit kontrolliertem Druck verteilt. Dabei ist es wichtig, das Material in der richtigen Dichte einzublasen, um Setzungen oder ungleichmäßige Bereiche zu vermeiden. Während des Einblasens wird der Fortschritt regelmäßig überprüft, um sicherzustellen, dass alle Hohlräume vollständig gefüllt sind. Bei Bedarf können zusätzliche Öffnungen gesetzt werden, um eine optimale Verteilung zu ermöglichen.
Nachkontrolle und Abschlussarbeiten
Nach der Einbringung des Dämmstoffs erfolgen verschiedene Kontrollmaßnahmen:
- Dichtigkeitsprüfung:
Eine abschließende Kontrolle stellt sicher, dass keine Dämmstoffpartikel entweichen und dass die Dämmung lückenlos eingebracht wurde. - Wärmebildanalyse:
Mittels Wärmebildkamera kann überprüft werden, ob die Dämmung gleichmäßig verteilt ist und keine Kältebrücken entstehen. - Verschließen der Einblasöffnungen:
Zum Abschluss werden die Bohrlöcher mit geeignetem Material wieder verschlossen, sodass die Optik der Wand oder Fassade erhalten bleibt.
Mit diesen Schritten ist die Einblasdämmung erfolgreich abgeschlossen und sorgt langfristig für eine effiziente Wärmedämmung sowie Energieeinsparung.