Einblasdämmung mit Zellulose
Zellulose ist ein nahezu idealer Stoff für die Einblasdämmung. Durch die hohe Dichte, die beim Einblasen erzeugt wird, schützt die Zellulose nicht nur vor einem unnötigen Energieverlust im Winter. Gerade bei ungedämmten Decken in Althäusern wird viel Wärme nach außen abgegeben.
Mit Zellulose sinken die Energiekosten spürbar, so dass sich die relativ geringe Investition häufig schon nach wenigen Jahren bezahlt gemacht hat. Aber Zellulose kann noch mehr. Im Sommer erzielt sie die gegenteilige Wirkung. Die Hitze aus dem Dach kann sich nur wesentlich langsamer nach unten ausbreiten, es bleibt länger kühl. Dazu kommt der Schallschutz. Zwar sind hierbei Berechnungen nur schwierig anzustellen, da es sich bei einer Schallbelastung meist um eine Mischung des Luftschalls und des Körperschalls bzw. Trittschalls handelt.
Während der der Körperschall theoretisch nur durch die physikalische Trennung der schallübertragenden Elemente zu beseitigen ist, ist es beim Luftschall fast umgekehrt. Hier soll die Abschirmung durch schwere Einlagen bzw. Massen erfolgen. Körperschall und Luftschall zusammen ergeben zusätzlich einen Hall-Effekt, der ebenfalls durch Masse abzumildern ist. Luftschall und Hall-Effekt lassen sich mit Zellulose deutlich senken. Schon mit einer Zellulose-Schicht von 5 – 10 cm mindert sich die Belastung spürbar. Dabei wirkt die Einblasdämmung umso besser, weil sie selbst kleinste Lücken verschließt, die sonst wie Schallbrücken wirken können.