Eine „do it yourself“ Einblasdämmung?


Heimwerker - Enertherm News Dez 2022

Oft hören wir aus dem Bekanntenkreis oder lesen in den Social Media davon, dass man die Einblasdämmung doch eigentlich auch selbst durchführen kann. Viele Heimwerker, die z.B. aus dem eigenen beruflichen Umfeld handwerkliche Erfahrung mitbringen, trauen sich eine Menge zu. Doch selbst, wenn man hofft, damit Geld sparen zu können, ist so ein Vorhaben doch recht problematisch und kann zudem einigen Ärger nach sich ziehen. Zuallererst geht es um die Recherche vor Ort im eigenen Haus. Um welche Hohlschichten soll es denn gehen und inwieweit lässt sich mit der Einblasdämmung an dieser Stelle tatsächlich ein Vorteil im Energieverbrauch oder dem Schallschutz erzielen, der den Aufwand rechtfertigt? Wie gut kennt man sich mit dem Hohlraum aus? Denn der Zustand hinter der Wand ist entscheidend für den Erfolg so eines Vorhabens. Feuchtigkeit oder gar Schimmel sollten ausgeschlossen werden können, denn das würde bei vielen Dämmstoffen nicht nur zu Klumpenbildung und anderen Stauproblemen führen, sondern man könnte schlimmstenfalls den Schimmel weiträumig verteilen.

Apropos Dämmstoffe, welches Material von welchem Hersteller ist hier in welcher Menge empfehlenswert? Selbst mit Beratung durch die Verkaufsstelle kann man ziemlich daneben liegen. Eine endoskopische Untersuchung durch ein selbst gebohrtes Loch ist heute mit Geräten aus dem Baumarkt oder über Online-Shops im Internet sicher erschwinglich. Aber es benötigt doch einige Erfahrung, um alle Anzeichen richtig zu deuten. Wie ist der Hohlraum strukturiert? Von welchen Plätzen und mit welcher Art Bohrungen kann man sich so weit Zugang verschaffen, dass man tatsächlich alle Stellen so ausfüllen kann, dass die Dämmung den gewünschten Erfolg bringt? Zu guter Letzt geht es auch um die professionelle Ausrüstung. Gebläse, Schläuche, Einfüllstutzen und Einstichlanzen sollten schon allen Anforderungen genügen, sonst kann der Schaden beträchtlich werden. Wenn man den Aufwand, das Risiko und auch die Kosten, die ja auch für so ein DIY-Vorhaben zu Buche schlagen, in Betracht zieht, scheint der Auftrag an Profis doch der einfachere Weg zu sein. Rufen Sie an, wir beraten Sie gern.