Vorteile der Einblasdämmung beim Schallschutz


Kennen Sie den „Schlüssellocheffekt“? Dieses Phänomen stellt Hausbesitzer und Mieter, die etwas gegen den Lärm unternehmen wollen, oft vor ein Problem. Denn bereits die kleinsten Lücken in der Dämmung können den Schallschutz erheblich beeinträchtigen. Darum sind die Ergebnisse einer Dämmung mit Dämmplatten oft so unbefriedigend. Genau hier aber kommen die besonderen Vorteile der Einblasdämmung zur Geltung. Durch ihre Fähigkeit, auch die engsten Spalten und Ritzen vollständig auszufüllen, ermöglicht die Einblasdämmung eine nahezu lückenlose Schalldämmung.

Zwei Dämmstoffe haben sich beim Schallschutz mittels Einblasdämmung aufgrund ihrer Faserstruktur besonders bewährt: Zellulose, z.B. von Isocell und Steinwolle, z.B. von Ecofibre. Zellulose wird bevorzugt bei obersten und untersten Geschossdecken eingesetzt, die als „Warm-Kalt-Grenze“ fungieren und zugleich eine wärmedämmende Funktion erfüllen müssen. Diese Decken benötigen einen Dämmstoff, der den Feuchtehaushalt aktiv reguliert und im Wechsel der Jahreszeiten Tauwasser sicher speichert und wieder abgibt. Zellulose trägt damit zur Vermeidung von Feuchtigkeitsschäden bei.

Einblasbare Steinwolle bietet ebenfalls hervorragende Luftschall- und Wärmedämmeigenschaften. Darüber hinaus verbessert dieses Material den Brandschutz erheblich. Diese zusätzlichen Sicherheitsmerkmale machen Steinwolle zum idealen Dämmstoff für Anwendungen in Bereichen, wo der Brandschutz eine wichtige Rolle spielt, wie zum Beispiel in Versorgungsschächten. Steinwolle ist somit besonders geeignet für den Einsatz in Gebäuden, wo sowohl effektiver Schallschutz als auch hohe Brandschutzanforderungen gefordert sind.