Wie kann man bei einer Einblasdämmung den Schimmel vermeiden?
Um Schimmelbildung bei einer Einblasdämmung auszuschließen, sind mehrere Maßnahmen ratsam. Zunächst sollte die Dämmung stets von geschulten Fachleuten durchgeführt werden, um typische Fehler zu vermeiden. Experten achten z.B. darauf, dass das Mauerwerk lückenlos verfüllt wird, um Wärmebrücken und damit einhergehende Feuchtigkeitsprobleme zu verhindern. Die Wahl des richtigen Dämmstoffs ist ebenfalls wichtig. Es empfiehlt sich, einen Einblasdämmstoff mit hervorragender Dämmleistung zu verwenden, der sowohl diffusionsoffen als auch wasserabweisend ist. Der Dämmstoff sollte z.B. eine Zulassung durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) besitzen.
Wenn Sie Zweifel haben, können Sie vor Beginn der Arbeiten eine Feuchteschutzberechnung durchführen lassen, um den möglichen Tauwasseranfall zu ermitteln. Liegt die Ausgangslage nicht klar vor, kann eine endoskopische Untersuchung der Hohlräume zusätzliche Sicherheit bieten. Darüber hinaus kann eine wasserabweisende Behandlung der Außenwände das Eindringen von Feuchtigkeit effektiv verhindern. Dabei ist darauf zu achten, dass sowohl die verwendeten Dämmstoffe als auch die Hydrophobierungsmittel diffusionsoffen sind, um einen natürlichen Feuchtigkeitstransport zu gewährleisten.
Falls bereits Feuchtigkeitsprobleme oder Schimmelbefall bestehen, sollte vor der Durchführung einer Einblasdämmung unbedingt ein Experte hinzugezogen werden. Unabhängig von jeder Art von Dämmung trägt regelmäßiges Lüften entscheidend zu einem gesunden Raumklima bei. Empfehlenswert ist eine effektive Stoßlüftung, idealerweise dreimal täglich für etwa 10 Minuten.